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Der Heuschnupfen – Wenn der Aufenthalt im Freien zur Qual wird

Die Bezeichnung Heuschnupfen klingt harmlos. Wer daran leidet, freut sich nur bedingt auf das Frühjahr

Der Heuschnupfen hat wieder Saison. Und diese Saison dauert sehr lange wenn man bedenkt, dass Pollen von Gräsern und Bäumen und zahlreicher anderer Gewächse, die als die Heuschnupfen-Auslöser betrachtet werden, von Februar bis Oktober unterwegs sind. In der Regel handelt es sich bei einem Heuschnupfen, wie bei allen Allergien, um eine heftige Reaktion unseres Immunsystems.

Zwar ist diese Reaktion grundsätzlich gewünscht, allerdings nicht in diesem Ausmaß. Als Folge dieser Überreaktion treten Symptome auf, die einem normalen Schnupfen sehr ähnlich sind, aber ungleich heftiger ausfallen können. Die Nasenschleimhäute schwellen zum Teil sehr stark an, die Nase beginnt zunehmend zu verstopfen, oft bis man durch sie keine Luft mehr bekommt. Häuft tritt ein starker Niesreiz auf. In dem allermeisten Fällen sind die Augen sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Sie brennen, jucken, die Bindehaut entzündet sich. Vor allem bei starkem Lichteinfall äußerst unangenehm. Häufig treten dann auch noch Kopfschmerzen auf, man schläft schlecht, das allgemeine Wohlbefinden und das Leistungsniveau sinken gegen den Nullpunkt. Was aber tun? Ganz wichtig ist abzuklären, ob eine Allergie vorliegt, weil häufig die beschriebenen Symptome als gewöhnlicher Schnupfen abgetan und jahrelang nicht behandelt werden.

Dies ist insofern schlecht, als dass die Behandlung von Allergien im Allgemeinen, und zu diesen zählt der Heuschnupfen nun mal, einfacher ist, je früher diese als solche erkannt werden. Der Weg zum Arzt und damit zum Allergietest ist wirklich rasch anzutreten. Steht die Diagnose Heuschnupfen dann fest, kann Ihnen Ihr Arzt sehr rasch helfen. Zwar ist eine Heilung noch nicht möglich, allerdings kann man mit den heute zur Verfügung stehenden Medikamenten die Heuschnupfen-Symptome sehr gut in den Griff bekommen. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil ein Heuschnupfen über die Jahr auch zu ernsten Erkrankungen wie zum Beispiel Asthma führen kann. Durch den Einsatz von Medikamenten und das konsequente Einhalten einiger Regeln, wie zum Beispiel das Vermeiden des Aufenthaltes im Freien, wenn das Allergen (z. B. Birkenpollen) gerade in der Luft ist, kann dem Heuschnupfen, wenn er schon nicht geheilt kann, zumindest der Schrecken genommen und etliches an Lebensqualität zurückgewonnen werden.

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