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Lukas Resetarits - "Kottan schau owa, weil Inspektor gibts kan"

Lukas Resetarits ist Major Kottan und der sorgte für ein echtes Highlight in der Fernsehgeschichte

Lukas Resetaritz wurde als Erich Lukas Resetarits am 14.10.1947 in Stinatz – einer kleinen kroatischen Gemeinde im Burgenland – geboren. Seine Familie übersiedelte 1951 nach Wien-Favotiten. Seinem Maturaabschluss im Jahre 1965 folgten bewegte Jahre, die ihn vom Psychologie- und Philosophiestudium in Wien zum Bauhilfsarbeiter und schließlich „Gammler“ werden ließen.

Parallel und danach tat sich Lukas Resetarits immer wieder als Rocksänger hervor. 1968 wagte Lukas Resetarits den Versuch ins bürgerliche Leben „einzusteigen“ mit Job (Flugzeugabfertiger am Flughafen Schwechat) und Eheschliessung. 1969 Geburt der Tochter Martina und 1973 kam Tochter Kathrin zur Welt.

1974 erste beachtenswerte künstlerische Schritte als Text- und Gagschreiber in der Wiener Showszene für die „Schmetterlinge“. Von 1975 bis 1980 Mitwirkung in verschiedensten Projekten als Autor aber auch Schauspieler und Interpret und erste Schritte als Sänger mit erster LP im Jahre 1979. Steigerung der Bekanntheit durch TV-Kabarett. Mit der Übernahme der Hauptrolle in der TV-Serie „Kottan ermittelt“ im Oktober 1980 steigt der Bekanntheitsgrad von Lukas Resetarits sprunghaft. Mehrere Folgen dieser „Kieberer-Parodie“ folgen und in weiteren, späteren Rollen von TV-Produktionen, wie dem „Kaisermühlenblues“ und „Der ideale Kandidat“ zeigt Lukas Resetarits immer wieder großartig sein Können.

Zahlreiche Auszeichnungen folgen für Lukas Resetarits. Darunter Verleihung des "Johann Nestroy-Ringes der Stadt Wien“ 1981, Verleihung des „Österreichischen Kleinkunstpreises 1984“, "Verleihung des „Deutschen Kleinkunstpreises 1985“, Verleihung der „ROMY 1997“ für den besten Schauspieler. Große Erfolge mit den Soloprogrammen: 1983 „VORLÄUFIG OHNE TITEL“, 1984 „WAS NUN“, 1985 „I ODER I“, 1986 „DAS 10. PROGRAMM“, 1988 „NICHTS GEHT MEHR“, 1989 „ZU BLÖD“, 1990 „ICH BIN SO FREI“, 1991 „HEIMSPIEL – LIVE“, 1992 „ZU BUNT“, 1995 „ALLES ZURÜCK“, 1997 „KEIN GRUND ZUM FEIERN“, 1999 „ICH TANZE NICHT“, 2001 „NIEMANDSLAND“, 2002 „ZEIT“, 2004 „NACHSPIELZEIT“, 2006 Soloprogramm „XXII“. Dazwischen blieb erstaunlicherweise noch Zeit für DVD- und Fernsehproduktionen, den Hubschrauberpilotenschein, Schallplatten- und CD-Aufnahmen, Aufnahme mehrerer Hörbücher, Tourneen und natürlich zahlreichen Auftritten im Fernsehen mit Kollegen, wie Roland Düringer und Alfred Dorfer.Lukas Resetarits hat gut daran getan seiner Leidenschaft und Begabung zu folgen - ohne ihm, würde Österreich ein Stück Kabarettkunst und mit dem Kottan auch Fernsehgeschichte abgehen.

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