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Im Wein liegt die Wahrheit...

... und in Wahrheit liegt es oft am Wein

Wein, bzw. die Kenntnisse über den Weinbau, kommen ursprünglich aus Vorderasien und dem alten Persien. Wein wurde dort schon 6000 Jahre vor Christi Geburt gekeltert. Aber auch die Ägypter, die Griechen und die Römer beschäftigten sich bereits in der Frühzeit mit der Herstellung des Rebensaftes.

Der Sage nach ist Wein durch einen Zufall erfunden worden. Es heißt, dass ein antiker König seine Trauben in einem Keller gelagert haben soll. Nachdem der Gärprozess eingesetzt hatte, nahm man an, dass die Trauben nun von einem bösen Geist besessen und giftig seien. Da die Gattin des König schon seit langem an einer hartnäckigen Migräne litt und sich ohnehin das Leben nehmen wollte, befahl sie, man möge ihr von dem Gebräu, das da entstanden war, etwas bringen. Und siehe da - die Gute ist nicht verstorben, sondern war die Kopfschmerzen los und auch noch bester Dinge. Somit verdankt der Wein offensichtlich einem kapitalen Rausch seinen großen Erfolg.

Der Wein trat seinen Siegeszug von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit an. Mittlerweile ist Wein aus den Esszimmern und Küchen weltweit nicht mehr wegzudenken. Ein wenig geändert hat sich allerdings die geographische Lage der Anbaugebiete. In Persien wird heute natürlich, aus verschiedenen Gründen, kein Wein mehr angebaut. Die größten Anbauflächen weltweit befinden sich in Frankreich, Italien und Spanien also jenen Ländern, in denen der Wein ohnehin schon seit vielen Jahren in der Ess- und Trinkkultur einen besonderen Stellenwert einnimmt.

Nach den Top-Drei der Weinproduzenten geht es aber schon nach Übersee. Mit Amerika, Argentinien und Australien, hat sich auch die neue Welt schon im Weinanbau etabliert. Wie dem auch sei – der Weintrinker und –kenner von heute, dankt bei seinem gepflegten Glas Wein einer antiken Königin für ihre Kopfschmerzen und hofft, nach übermäßigem Genuss möglichst selbst keine zu bekommen.

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