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Kochen – viel mehr als ein notwendiges Übel

Die Essenszubereitung ist tief in der menschlichen Kultur verankert. Nur der Homo sapiens bereitet seine Nahrung durch kochen zu

Kochen hat, wenn man sich durch die Fernsehkanäle zappt, einen unglaublich hohen Stellenwert im Alltag unserer Mitmenschen. Die Anzahl der Kochsendungen auf den diversen Fernsehkanälen ist unüberschaubar. Andererseits muss man bei der Vielzahl der Fertiggerichte, die in den Kühlregalen der Supermärkte stehen annehmen, dass das Kochen eher aus der Mode gekommen ist. Zu aufwändig, zu stressig, zu viel Zeitverlust.

Heute muss alles schnell gehen. Für das Kochen will man sich nicht mehr Zeit nehmen. Dabei ist gerade das Kochen eine tief in den menschlichen Wurzeln verankerte Tätigkeit. Als einziges Lebewesen bereitet der Mensch seine Nahrung zu. Entwicklungsgeschichtlich zwar noch nicht sehr lange, aber doch schon einige tausend Jahre kochen wir mehr oder weniger raffiniert. Was das Kochen für die meisten jungen Menschen in der heutigen Zeit so abschreckend macht ist die Annahme, dass die Tätigkeit Zeit beansprucht, die nicht vorhanden ist. Stress also sogar noch in der Küche. Anstatt sich zum Beispiel mit ein paar ausgewählten Zutaten eine Suppe zusammenzustellen, gerade in der kalten Jahreszeit ein absoluter Renner, greift man lieber zum Fertiggericht.

Dabei ist gerade das Kochen einer Suppe ein Vorgang der nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Lesen von ein paar E-Mails oder das Versenden von einigen der so beliebten SMS. Nehmen Sie sich die Zeit zu kochen. Nehmen Sie sich die Zeit Ihre Kreativität auch beim Kochen einfließen zu lassen. Und nehmen Sie sich die Zeit, das von Ihnen zubereitete auch in Ruhe zu essen. Sie werden feststellen, dass selbstgemachtes schlicht und ergreifend besser schmeckt. Und, wer weiß, vielleicht stellen sie sogar fest, dass das Kochen ein zutiefst befriedigende Tätigkeit sein kann.

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