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Stricken – Man(n) liebt es, oder man hasst es

Glück hat derjenige, der noch eine Partnerin hat, die sich dem Stricken, diesem liebenswerten Hobby, hingibt

Stricken gilt bei Jugendlichen als altmodisch. Kaum eine jüngere Frau frönt heute noch diesem durchaus sinnvollen Zeitvertreib. Dabei war stricken noch vor gar nicht so langer Zeit eine Selbstverständlichkeit und wurde von unseren Müttern und Großmüttern mit großer Hingabe ausgeübt. Für die meisten aus der heutigen Generation 50 Plus war das klappern der Stricknadeln ein sicherer Hinweis dafür, dass sich das Jahr seinem Ende zuneigte.

Stricken war eine typische Tätigkeit für die Jahreszeit mit den langen Abenden.Da saß die ganze Familie beim Basteln und Handwerken. Damals hatte das Stricken allerdings auch noch eine ausgeprägte ökonomische Komponente. Ist stricken heutzutage tatsächlich mehr als Hobby oder als künstlerische Handarbeit zu betrachten, war es in früheren Zeiten oft einfach eine Notwendigkeit.

Pullover, Hauben, Handschuhe, Socken und vieles mehr in unterschiedlichen Größen und Farben für die ganze Familie zu stricken, war die Aufgabe der Hausfrau. Damals war es selbstverständlich, dass Kinder, aber auch Erwachsene, Selbstgestricktes trugen.Heute kann man sich mit solchen Raritäten viele Freunde machen, weil ein Paar selbstgestrickter Socken ist ein ganz persönliches Geschenk.

Vielleicht kommt das Stricken wieder in Mode. Die eine oder andere jüngere Frau, Männer haben offensichtliche Berührungsängste gegenüber den Stricknadeln, beschäftigt sich schon wieder mit Maschen, Wolle, Garn und Strickmustern.Stricksachen sind auch durchaus im Trend. Eigentlich waren diese nie richtig aus der Mode. Vielleicht geht das dem Stricken genauso. So stirbt die Hoffnung vorläufig nicht, auch in einigen Jahren noch ab und an das Geräusch der klappernden Stricknadeln zu hören.

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