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Paintball ­– Demnächst ausgespielt?

Warum Paintball verbieten?

Ein Verbot von Paintball, diesem eher harmlosen Freizeitvergnügen, wäre wohl eine der unsinnigsten politischen Maßnahmen gegen die Zunahme der Gewaltakte mit Schusswaffen, die denkbar ist. Paintball ist eine moderne Variante des Cowboy-Indianer-Spieles aus früheren Zeiten. Nicht weniger und keinesfalls mehr. Paintball soll, geht es nach den Politikern, demnächst verboten werden. Dieser an sich harmlose "Gruppensport" ist deswegen ins Visier Verantwortlichen geraten weil mit Munition, es handelt sich um mit Lebensmittelfarbe gefüllt Gelatinekugeln die durch eine Luftdruckwaffe verschossen werden, auf Menschen gezielt wird. Zweck des Spieles ist es, möglichst viele Gegner zu treffen.

Es zählen neben einer ruhigen Hand körperliche Fitness, Schnelligkeiten, Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit, taktisches Gespür und Teamgeist. Nun mag man in das Spiel hineininterpretieren was man will, Paintball ist und bleibt jedoch schlicht ein Spiel. Das Aggressionspotential bei einem Paintball-Turnier ist mit Sicherheit weit unter jenem, das bei einem durchschnittlichen Fußballspiel herrscht und in jedem Paintball-Spieler einen potentiellen Amok-Läufer zu sehen ist einfach zu weit hergeholt. Paintball unterliegt als Spiel einem genau definierten Regelwerk.Und in den eigens dafür gestalteten Parks und Anlagen, wie etwa der sensationellen Anlage beim Schwarzlsee in Graz (Abfahrt Wildon) sind die Fanaten ohnehin unter sich.

Im gesamten deutschsprachigen Raum und selbstverständlich auch in den USA, wo dieser Sport seine Ursprünge hat, gibt es sowohl für den Erwerb des Spielgerätes als auch für die Benutzung präzise gesetzliche Grundlagen und Altersbeschränkungen. Berücksichtig man alle diese Dinge, gibt es keinen wirklich Grund, ein harmloses Freizeitvergnügen wie Paintball zu verbieten. Damit rettet der Gesetzgeber weder Menschenleben noch verhindert er den nächsten Amoklauf.

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