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Motocross – Ein Sport für harte Kerle

Die perfekte Einheit Mensch und Maschine ist beim Motocross unbedingt erforderlich

Motocross kommt, wie viele andere Sportarten auch, aus Großbritannien. Erstmals wurde diese Variante des Motorrad-Sportes um die Jahrhundertwende des 20-igsten Jahrhunderts ausgetragen. Damals wurden noch konventionelle Straßenmotorräder durch das Gelände geprügelt. Aus dieser Zeit kommt auch die Bezeichnung Motocross, die sich aus den Wörtern Motorcycle für Motorrad und Cross Country für „durchs Gelände“ zusammensetzt.

Heute wird Motocross auf eigens für diesen Sport konstruierten Motorrädern und eigens dafür vorgesehenen Strecken gefahren. Die Maschinen sind für den harten Geländeeinsatz mit Gabeln mit extremen Federwegen und speziellen Rahmen ausgestattet. Motocross hat mit dem Fahren von Straßenmotorrädern nur bedingt zu tun. Zwar ist die technische Ausstattung der Motocross-Maschinen grundsätzlich die gleiche wie bei Straßenmotorrädern, jedoch ist die Fahrtechnik eine völlig andere. Das Fahren im Gelände erfordert, neben einem ausgezeichneten Gleichgewichtssinn und der perfekten Beherrschung des Fahrzeuges, auch eine gehörige Portion Körperkraft. Nicht zu Unrecht sind die Motocross-Fahrer die harten Burschen unter den ohnehin schon harten Motorradfahrern.

Trotz der hohen Geschwindigkeiten die beim Motocross im Gelände gefahren werden, ist die Unfallhäufigkeit nicht größer als auf der Straße. Die Verletzungsgefahr ist allerdings beim Ritt durch das Gelände höher als bei den Kollegen, die den Asphalt verunsichern. Daran ändert auch die umfangreiche Schutzausrüstung nichts, die den Motocross-Fahrern heute zur Verfügung steht. Motocross ist Mountainbiking für Motorradfahrer. Spektakuläre Sprünge, rasante Kurvenfahrten, packende Zweikämpfe – all das macht den Motocross-Sport aus. Die Motocrosser sind vielleicht wirklich die Gladiatoren der Neuzeit.

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