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Energiesparlampen und ihre Nebenwirkungen

Dass Die EU-Bürokraten in Brüssel außer dem kassieren von Spesen nichts in der Birne haben, konnte man schon bei Verordnungen über die Krümmung der Banane und Längenkategorisierung der Gurken feststellen. Was in diesen beiden Fällen wohl eher lächerlich und banal war, ist bei der jetzigen Entscheidung zur Abschaffung der „normalen“ Glühbirne und Verpflichtung zur Energiesparlampe fatal.

Um einen Spruch aus der österreichischen Kronen Zeitung vom 22. März 2009 zu zitieren, der das Problem EU zum Thema Energiesparlampen recht passen trifft: „Die von Brüssel diktierte Energiesparlampe ist extrem teuer, total veraltet und in jeder Hinsicht gesundheitsschädlich. Vielleicht fühlt sich die EU deshalb so zu ihr hingezogen“ – ein absolut passendes Statement! Denn, so umnachtet, wie die Herren in Brüssel mit den wirklichen Problemen umgehen, wird ihnen sicher auch die Energiesparlampe nicht die erwünschte Erleuchtung bringen.

Doch jetzt vom Emotionalen zum Umweltbedenklichkeits-Statement: Ein Rupert Schneider informierte diese Tage über Mail-Aussendung:

Australien macht es vor, Deutschland will es nachmachen (und mit ihr die EU Anm. atweb). Umweltminister Gabriel will es zur Not per Gesetz erwirken. Al Gore fordert es zur Rettung der Welt vor der Klimaerwärmung (ist er an einem Werk zur Produktion on Energiesparlampen beteiligt?). Die Industrie reibt sich bereits die Hände: Glühbirnen raus, Energiesparlampen rein. Doch damit kommen Umwelt und Verbraucher vom Regen in die Traufe. Das Institut für Baubiologie und Ökologie Neubeuern (IBN) warnt vor einem unbedachten Umgang mit den Energiesparlampen. Die Vorteile der Energiesparlampen sind von den Herstellern im höchsten Lob nur so mit Vorteilen behaftet: niedriger Stromverbrauch bei höherer Lichtausbeute, längere Lebensdauer, weniger Wärmeverluste. Sie sparen Energie und damit den Klimakiller Nummer eins: das Kohlendioxid.

Doch kaum einer kennt die ökologischen und gesundheitlichen Nachteile der Energiesparlampen. So ist etwa ihre Herstellung ökologisch kritisch. Sie enthalten giftiges Quecksilber. Damit sind sie am Ende ihrer Lebensdauer Sondermüll! Zum Klima freundlich, zur Umwelt schlecht. Wie umweltfreundlich ist eine quecksilberhaltige Lampe? Was passiert mit der Umwelt, wenn eines Tages Millionen und Abermillionen von Energiesparlampen entsorgt werden müssen oder gar im Hausmüll oder Glascontainer landen statt in Wertstoffhöfen?

Auch gesundheitlich sind die Energiesparlampen nicht unkritisch, denn mit Vorschaltgerät verursachen sie starke elektromagnetische Felder mit ausgeprägten Oberwellen, die z. B. zu Kopfschmerzen, Depressionen und Unruhe führen können. Ohne Vorschaltgerät flimmern sie mit einer Frequenz, die auffallend häufig bei Epileptikern zu Vorstufen eines epileptischen Anfalls führt. Außerdem kann ihr unnatürliches Farbspektrum depressiv machen. Dem nicht genug, emittieren während der Brenndauer Elektronik-Platine und Kunststoffgehäuse gesundheitlich wie ökologisch bedenkliche Flammschutzmittel.

Die Energiesparlampe allein wird das Weltklima nicht retten. Wer Energie und damit Kohlendioxid sparen will, dem stehen viele andere, nebenwirkungsfreie Möglichkeiten offen: das Auto öfter stehen lassen, zwei Minuten kürzer duschen, Solarzellen auf dem Dach platzieren, den Schreibtisch näher ans Fenster schieben und alle heimlichen Stromverbraucher, Standby-Geräte und Ladeteile ausschalten. Mehr zum Thema Energiesparlampen lässt sich in der Herbstausgabe 2008 der Zeitschrift für Baubiologie und Ökologie „Wohnung + Gesundheit“, Heft 124 nachlesen oder unter www.baubiologie.de. Studien belegen u. a. weiterhin: - mögliche Langzeitfolgen durch hormonelle und vegetative Störungen: Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Osteoporose, Krebs - blauhaltiges Licht stört die Melatonin-Produktion, Folgen z. B. Schlafstörungen, Brustkrebs - Augenschäden: Makuladegeneration (AMD) - Energiesparlampen werden auch Quecksilberdampf-Entladungslampen genannt.

Weitere Infos: Institut für Baubiologie und Ökologie Neubeuern (IBN), Holzham 25, 83115 Neubeuern www.baubiologie.de

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